Seit der Abkündigung von CentOS im vergangenen Dezember kursieren verschiedene Aussagen und Mythen im Internet. Dieser Vortrag bringt etwas Licht ins Dunkel und zeigt aktuelle Entwicklungen und Alternativen auf.
Im Dezember 2020 verkündeten sowohl Red Hat als auch das CentOS-Projekt die Einstellung der CentOS-Distribution bis 2021 (CentOS 8) bzw. 2024 (CentOS 7). Als Alternative wurde die 2019 vorgestellte Rolling Release-Distribution CentOS Stream genannt. Diese stellt nun neben Fedora eine Zwischenstufe zum kommerziellen Red Hat Enterprise Linux ein.
Für viele Anwendungsfälle dürfte dies keinen Unterschied machen, jedoch fehlt nun ein 1:1-Klon (Downstream) aus den eigenen Reihen wenn eine Bug-kompatibilität zu RHEL benötigt wird. Mit AlmaLinux und Rocky Linux gibt es zwei vielversprechende CentOS-Forks, die genau diese Lücke schließen wollen.
Fernab der Red Hat-Welt gibt es mit openSUSE, Debian und Ubuntu noch weitere Alternativen, falls stabile planbare Versionen gewünscht sind.
Der Vortrag zeigt aktuelle Entwicklungen, Alternativen und Migrationswege.