Open Hardware: “The next revolution”?

Maximilian Voigt

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Open Hardware verändert die Rolle von technischem Wissen um physische Objekte grundsätzlich. Ist dafür der Zeitpunkt gekommen? Eine EU-Studie setzt ein Zeichen in diese Richtung. Im Talk geht es um den aktuellen Stand von Open Hardware, um die Rolle der Zivilgesellschaft und wohin es gehen sollte.

Wir sind schon länger nicht mehr in der Lage, die Technik, die wir täglich nutzen, nachzuvollziehen. Das liegt an immer höherer Integration elektronischer Schaltungen, aber auch an geschlossenen Designs und mangelnder Dokumentation. Daraus ergeben sich viele Probleme. Entfremdung und Desinteresse gegenüber dem, was im Gerät passiert, gehören ebenso dazu wie ökologische Auswirkungen, weil die Reparatur, Anschlussfähigkeit und Weiterverwertung oft kaum möglich ist. Die Bewegung um ein “Recht auf Reparatur” versucht dem entgegenzuwirken und z.B. die flächendeckende Bereitstellung von Ersatzteilen zu erwirken. Damit greift es eine Praxis auf, die noch in der Mitte des 20. Jahrhunderts als normal galt - ein verzweifelter Kampf in einem kaputten System?

Open Hardware geht weiter und verändert die Rolle von technischem Wissen im wirtschaftlichen Kontext grundsätzlich. Ist dafür der Zeitpunkt gekommen? Die EU-Studie “The impact of open source software and hardware on technological independence, competitiveness and innovation in the EU economy” aus dem Jahr 2021 setzt ein Zeichen in diese Richtung, indem es Open Hardware mit “The next revolution” betitelt. Im Talk geht es um den aktuellen Stand von Open Hardware, die Rolle der Zivilgesellschaft und wohin es gehen sollte.

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